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“Und das ewige Leben zu haben heißt, dich zu kennen, den einzigen wahren Gott, und den zu kennen, den du gesandt hast, Jesus Christus.” (Jeschua [Jesus] in Luk.17,3) — Dies bedeutet: Jesus ist NICHT Gott!
“And this is eternal life, that they may know You, the only true God, and Jesus Christ whom You have sent.” (Yeshua [Jesus] in Lk.17:3) — This means: Jesus is NOT God!
- Rezension Deutsch
- Recension English (Originalartikel)
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Webfundstück (Die Quelle ist dem Website Autor, TM, bekannt)
Rezension Deutsch (übersetzt mittels DeepL/Translator, nicht nachgebessert)
Ich habe mir die Netflix-Serie “The Chosen” angesehen. Zwei Leute rieten mir, sie zu sehen. Ich habe zunächst gezögert, aber da ich vergleichende Theologie und Ideengeschichte mag, habe ich mich entschlossen, 8 Stunden meiner Zeit dafür zu investieren. Ich habe gerade die letzte Folge beendet. Dies sind meine Gedanken:
- Die Produzenten haben die Botschaft von Jesus von Nazareth durch das Johannesevangelium dargestellt. Die Erzählung seines Lebens, seines Dienstes und seiner Botschaft unterscheidet sich sehr von den synoptischen Evangelien (Markus, Matthäus und Lukas). Das Johannesevangelium stellt Jesus von Nazareth als eine mystische und mythische Figur dar, die eng mit der ägyptischen, römischen, griechischen, hinduistischen und babylonischen Mythologie verglichen werden kann.
- Seine Anhänger scheinen nur wegen der Wunder, die er vollbringt, überzeugt zu sein, nicht aber wegen der Botschaft, die er verkündet.
- Jene Passagen, die Jesus von Nazareth als Juden ausweisen oder sogar mit den Lehren der Pharisäer-Sekte übereinstimmen, werden übersehen oder absichtlich ausgelassen.
- Jesus von Nazareth wird als jemand dargestellt, der kam, um die etablierte Auslegung des mosaischen Gesetzes zu ändern, ohne die römische Besatzung im Heiligen Land in Aufruhr zu bringen. Das Konzept des Messias ist in der rabbinischen Literatur weit verbreitet. Die pharisäische Literatur stellt zwei Messiasse vor: Ben Yosef und Ben David. Beide bekämpfen die Feinde Israels. Der einzige Unterschied besteht in ihrer Abstammung und darin, dass der erstere bei seinem Versuch stirbt. Trotz der Verwendung einiger hebräischer Wörter und einiger Verweise auf die jüdische Kultur wird Jesus von Nazareth in dieser Netflix-Serie als Jude und Rabbi dargestellt, der sich nicht um sein Judentum schert, sondern ein Reich errichten will, das nicht auf Erbe, Abstammung oder Territorium beruht. Das ist die Antithese zu dem, was die Propheten versprochen haben.
- Diese Serie vermittelt die Botschaft, dass die Pharisäer in ihrer Auslegung der hebräischen Bibel blind und fehlgeleitet sind. Sie lässt die politischen Verbindungen zwischen der Sekte der Sadduzäer und dem Römischen Reich aus und stellt die Pharisäer als Kollaborateure mit Rom dar. Das hat mich völlig abgestoßen.
- Die juristische Anthropologie der jüdischen Rechtskultur zu dieser Zeit ist völlig falsch, z. B. die Scheidungsverfahren oder die Segenssprüche über Speisen und Getränke. Sogar die Mezzuzah an den Häusern waren nach innen geneigt. Wirklich? Da so viele Juden in der Filmindustrie tätig sind, haben die Produzenten keine Experten zu Rate gezogen.
Schlussfolgerung:
Die allgemeine Botschaft von Die Auserwählten ist, dass Jesus von Nazareth kam, um eine neue Bewegung zu gründen, die alle Vorstellungen vom jüdischen Überleben im Exil dekonstruiert, die rabbinische Rechtsautorität und Tradition missachtet und ein System der Anbetung fördert, das weder einen Tempel in Jerusalem noch eine etablierte Rechtstradition erfordert. Eine solche Erzählung versucht, gleiche Bürger und eine universelle Religion zu schaffen. Gut gemacht, Rom, den Antichristen zu konstruieren!
Recension/Review
Web Find (The source of the article is known to the website author, TM)
Recension English – Original:
I’ve been watching the Netflix series called The Chosen. Two people told me to watch it. I was reluctant at first, but since I like comparative theology and history of ideas, I chose to invest 8 hours of my time to it. I just finished the last episode. These are my thoughts:
- The producers portrayed the message of Jesus of Nazareth through the gospel of John. The narrative of his life life, ministry, and message is very different from the Synoptic gospels (Mark, Matthew, and Luke). The gospel of John portrays Jesus of Nazareth as a mystical and mythical figure, which can be compared closely to Egyptian, Roman, Greek, Hindu, and Babylonian mythology.
- His followers seem to be convinced solely because of the miracles which he performs, as opposed to the message which he delivers.
- Those passages which identify Jesus of Nazareth as a Jew or even in agreement with teachings of the Pharisee sect are overlooked or left out deliberately.
- Jesus of Nazareth is portrayed as someone who came to change the established interpretation of Mosaic Law, without causing upheaval to the Roman occupation in the Holy Land. The concept of Messiah is prevalent throughout rabbinic literature. Pharisaical literature presents two Messiahs: Ben Yosef and Ben David. Both of these fight the enemies of Israel. The only difference is their lineages and that the former dies in his attempt. Despite the use of some Hebrew language, and some references to Jewish culture, this Netflix series, portrays Jesus of Nazareth as a Jew and rabbi that does not care about his Jewishness, but wants to establish a kingdom which is not based on heritage, lineages, nor territory. It is the antithesis of what the Prophets have promised.
- This series conveys the message that the Pharisees are blind and misled in their interpretations of the Hebrew Bible. It leaves out the political ties between the sect of the Sadducees with the Roman Empire, and portrays the Pharisees as collaborators with Rome. This turned me off completely.
- The legal anthropology on Jewish legal culture at the time is totally wrong, such as divorce proceedings, or the blessings said over foods and drinks. Even the mezzuzah on homes were slanted toward the inside. Really? With so many Jews in the film industry, the producers did not consult with experts on this.
Conclusion:
The overall message of The Chosen is that Jesus of Nazareth came to establish a new movement which deconstructs all notions of Jewish survival in exile, disregards rabbinic legal authority and tradition, promotes a system of worship that does not require a Temple in Jerusalem, nor an established legal tradition. Such a narrative attempts to create equal citizens and universal religion. Good job Rome in constructing the antichrist!
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(Rev.: 1-DEC-2023)